Schutz der Meeresbewohner: Taucher entfernen Geisternetze vor Rügen

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Die GRD hat in einer bemerkenswerten Rettungsaktion an drei Wochenenden von Ende August bis Anfang November vor der Insel Rügen gehandelt. Ehrenamtliche Taucher haben sich in einer Tiefe von 30 Metern begeben, um Geisternetze an einer ehemaligen Fahrwassertonne zu beseitigen. Diese Netze stellen eine ernsthafte Gefahr für die Meeresbewohner in der Ostsee dar und bedrohen ihre Lebensräume.

Geisternetze vor Rügen bedrohen die marine Biodiversität

In der Ostsee befindet sich eine gesunkene Fahrwassertonne, an der sich eine große Ansammlung von Geisternetzen gebildet hat. Diese Netze haben unaufhörlich weitergefischt und eine Vielzahl von Lebewesen, darunter auch Dorsche, gefangen. Der Unterwasserfotograf Kevin Burmester hat mit seinen eindrucksvollen Bildern die Gefahr dokumentiert, die von den Geisternetzen ausgeht.

In einer bemerkenswerten Aktion haben sich ehrenamtliche Taucher der GRD unter der Leitung von Geisternetzexperte Wolfgang Frank der schwierigen Aufgabe gestellt, tonnenschwere Netze aus der Ostsee zu bergen. Die Bergung war äußerst herausfordernd, da die Schleppnetze an einer ehemaligen Fahrwassertonne verfangen waren und aus verschiedenen Materialien wie Tampen, Ketten und Seilen bestanden. Trotzdem gelang es den Tauchteams, mehrere Hundert Kilogramm an gefährlichen Netzen und Netzteilen zu entschärfen und zu entfernen. Diese erfolgreiche Rettungsaktion ist ein großer Schritt zum Schutz der Meeresbewohner.

Die beeindruckenden Fotografien von Kevin Burmester zeigen deutlich die Gefahren, denen die Meeresbewohner in der Ostsee durch Geisternetze ausgesetzt sind. Interessierte können diese Bilder kostenfrei bei der GRD anfordern und erhalten so einen detaillierten Einblick in die bedrohliche Situation vor der Insel Rügen. Die Veröffentlichung der Bilder erfordert eine Berichterstattung über die Geisternetzbergungen der GRD sowie den Fotocredit (C)Kevin Burmester.

Die erfolgreiche Bergung der Geisternetze vor Rügen ist ein bedeutsamer Schritt im Kampf gegen die zunehmende Verschmutzung der Meere. Durch die Entfernung dieser gefährlichen Hinterlassenschaften wird die Bedrohung für die Meeresbewohner drastisch reduziert und ihre Lebensräume können besser geschützt werden. Die ehrenamtlichen Taucher der GRD leisten einen unschätzbaren Beitrag zum Erhalt der marinen Biodiversität und verdienen höchste Anerkennung für ihren selbstlosen Einsatz. Es ist zu wünschen, dass solche Rettungsaktionen weiterhin stattfinden und das Bewusstsein für den Schutz der Meere nachhaltig gestärkt wird.

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